WEGECENT – das neue Projekt des Vereins Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft e. V.

So einfach können Sie helfen, die Wege in der Hohen Schrecke zu erhalten!

Das urwüchsige Waldgebiet „Hohe Schrecke“ lockt immer mehr Gäste an. Doch die schönen Wanderwege kosten Geld. Um ihre Qualität zu erhalten, startet der Verein „Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft e. V.“ im Herbst 2021 das Projekt WEGECENT. Besucherinnen und Besucher bekommen damit nun die Möglichkeit freiwillig einen kleinen Beitrag zu leisten. Mit einer SMS können Wandernde 2 Euro* geben. Die gesammelten Beträge dienen zur Pflege und Instandhaltung der Wanderwege und der benötigten Infrastruktur.

Das Naturgebiet Hohe Schrecke am nördlichen Rand des Thüringer Beckens lockt immer mehr Wandernde und Naturbegeisterte an. Neben dem gut ausgebauten Wegenetz und der 180 Meter langen Hängeseilbrücke versprechen sechs Themenrundwege spannende Einblicke in die Natur. Die Wege führen durch rund 7.000 Hektar Waldgebiet, über Streuobstwiesen und vorbei an verschiedenen Sehenswürdigkeiten.

Die Hohe Schrecke zeichnet sich durch einen außergewöhnlichen Artenreichtum aus. Wer Ruhe und ein wachsames Auge hat, kann seltene Tiere wie Mopsfledermäuse, Urwald-Käfer, Wildkatzen und Schwarzstörche in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.

Um das einzigartige Ökosystem zu schützen, arbeiten die umliegenden Kommunen, Landkreise, Unternehmen, Bildungsträger und engagierten Bürgerinnen und Bürger im Verein „Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft e. V.“ zusammen. Nachdem der Verein in den letzten Jahren für eine hohe Qualität des Wanderwegenetzes gesorgt hat, muss er nun die Instandhaltung und Pflege sicherstellen. Viele verschiedene Finanzierungsmodelle zur Wegepflege wurden dafür diskutiert. Am Ende haben sich die Beteiligten aufgrund der zahlreichen Vorteile für das Modell WEGECENT entschieden.

Mit dem WEGECENT haben die Gäste der Hohen Schrecke die Möglichkeit, sich freiwillig an Instandhaltung und Pflege der Wanderwege zu beteiligen. Per SMS können 2 Euro* gegeben werden.

Das Prinzip funktioniert denkbar einfach - Wandernde benötigen nur ein Handy oder Smartphone. Per SMS sendet man das Codeword „waldliebe“ an die Nummer 81190. Anschließend werden 2 Euro* vom eigenen Mobilfunkanbieter berechnet oder vom Prepaidguthaben abgezogen. Das relativ neue System hat sich bisher schon in einigen anderen Wandergebieten bewährt. In Thüringen ist es bisher das Einzige seiner Art.

Abgesehen von 17 Cent Servicegebühr für das SMS-System, werden dem Verein „Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft e. V.“ direkt die gesammelten Unterstützungsbeiträge gutgeschrieben. Das Geld wird für alle Tätigkeiten und Ausgaben genutzt, die nötig sind, um Wegenetz und Infrastruktur der Hohen Schrecke zu pflegen und instand zu halten. Dazu gehört es beispielsweise die Wege regelmäßig zu überprüfen, bei Bedarf auszubessern und durch Mäharbeiten freizuhalten. Bänke, Sitzgruppen, Schutzhütten, Mülleimer, Schilder und Infotafeln werden regelmäßig gewartet, überarbeitet oder neu aufgestellt. Die Hängeseilbrücke Bärental als Highlight der Hohen Schrecke benötigt regelmäßig Kontrolle und Wartung.

Mithilfe der aus dem WEGECENT stammenden Beiträge möchte der Verein die Wegequalität für die Zukunft sicherstellen. Ein Mensch allein kann dabei nur wenig bewirken - aber gemeinsam ist die Erhaltung des Wanderparadieses möglich!

Hier investieren Europa, die Bundesrepublik Deutschland, im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" und der Freistaat Thüringen in die ländlichen Gebiete (Projektbewilligungszeitraum: 03.03.2021 bis 30.09.2021, Förderhöhe: 26.198,00 €, Zuwendungsbescheid Nr. 2021-9 KOOP).