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Kulturlandschaft

Die Wälder auf dem Höhenzug der Hohen Schrecke sind in eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft eingebettet. Dabei sind diese Offenland-Lebensräume von einer Vielzahl an kleinflächigen und unterschiedlichen Biotopen wie Feldgehölzen, Streuobstwiesen, Mähwiesen, Trockenrasen und Hohlwegen geprägt.

Im gesamten Gebiet schmiegen sich Streuobstwiesen und Trockenrasen bzw. Halb-Trockenrasen auf Hang- und in Tallagen an den Wald an und gestalten so einen fließenden Übergang zum ackerbaulich genutzten Offenland im Thüringer Becken und in der Unstrut-Niederung. Diese Lebensräume sind nach § 18 des Thüringer Naturschutzgesetzes geschützt, da hier zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten einen Nahrungs- und Rückzugsraum finden.

Sowohl Streuobstwiesen als auch Halb-Trockenrasen prägen die Landschaft um die Hohe Schrecke seit vielen Jahrhunderten. Da in den vergangenen Jahrzehnten Flächen aufgegeben bzw. nicht mehr in dem Maße wie früher genutzt wurden, kann man die Folgen klar erkennen: Streuobstwiesen und Trockenrasen verbuschen und die Obstbaumbestände überaltern. Dadurch verändern sich auch die Lebensbedingungen für die  auf diese Lebensräume angewiesenen Pflanzen- und Tierarten.

Im Naturschutzgroßprojekt sollen diese Lebensräume durch gezielte Maßnahmen entbuscht, die Obstgehölze freigestellt und nachgepflanzt werden. Im Anschluss werden Streuobstwiesen und Halb-Trockenrasen langfristig genutzt und so die Kulturlandschaft als Offenland-Lebensräume erhalten.

Stand: 19.12.2013

 
Projekt Hängebrücke

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